Sommerschnitt oder Winterschnitt?
Laubbaum
Am geringsten bleiben die Folgeschäden nach einer Schnitteinwirkung während der Vegetationsperiode. Betrachtet man dies aus baumbiologischer Sicht wird klar das der Baum gerade dann am besten damit umgehen kann, wenn er in der Lage ist unverzüglich mit der Wundheilung zu beginnen. So kann der Baum sich selbst am schnellsten gegen eintretende Krankheitserreger schützen.
Wird der Baum jedoch im Winter (Vegetationsruhe) geschnitten kann dieser nicht auf die entstandene Wunde reagieren. Bakterien und Holz zersetzende Pilze können somit ungehindert und erfolgreich vordringen. Die Ausbreitung der Holzfäule setzt ein und der Baum kann erst zum Anfang der nächsten Vegetationsperiode mit den Baumeigenen Abwehrprozessen beginnen. Oftmals zu spät. Auch kein Wundanstrich kann die eigenen Abwehrprozesse des Baumes ersetzen.
Nadelbaum
Für den Nadelbaum sind Schnittmaßnahmen in der Vegetationsruhe weniger mit den Folgen eines Eindringens von Krankheitserregern in das Holz konfrontiert, da hier der Harzfluss als Abwehrreaktion funktioniert.
Fazit: Baumfällungen sind das ganze Jahr über möglich. Doch wer seinem Laubbaum einen fachgerechten Rückschnitt unterziehen will, sollte dazu neigen dies in der Vegetationsperiode machen zu lassen.
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